Der Komposteimer gehört in jede Küche, denn er garantiert eine möglichst geruchsfreie Entsorgung von biologisch abbaubarem Müll. Allerdings wimmelt es auf dem Markt nur so von Komposteimern jeglicher Art – doch keine Sorge, wir bringen mit unserem informativen Kaufratgeber Licht ins Dunkel! Wir verraten Ihnen, worauf Sie beim Kauf unbedingt achten sollten, damit Sie am Ende den perfekten Komposteimer für Ihre Küche finden.
Das Wichtigste zum Komposteimer in Kürze:
- Komposteimer werden gerne auch als Bioabfalleimer oder Kompostbehälter bezeichnet. Sie sind dafür da, um den anfallenden Biomüll im Haushalt möglichst geruchsneutral zu sammeln.
- Selbstverständlich gibt es die praktischen Komposteimer in vielen verschiedenen Ausführungen. Diese reichen von klein bis groß und von schlichter bis hin zu ausgefallener Optik. Ebenso bekommt man die Komposteimer mit herausnehmbaren Innenbehälter, luftdichtem Deckel und bei Bedarf sogar mit sogenanntem Aktivkohlefilter.
- Die meisten Komposteimer lassen sich umweltfreundlich komplett ohne Mülltüte verwenden, denn sie sind nicht nur auswaschbar, sondern oftmals sogar für die Reinigung in der Spülmaschine geeignet.
Die unterschiedlichen Arten von Komposteimern
Die praktischen Kompostbehälter gibt es mit und ohne Filter. Beide Arten möchten wir im Nachfolgenden samt ihren Vor- und Nachteilen kurz erläutern:
Bioabfalleimer mit Aktivkohlefilter
Qualitativ hochwertige Komposteimer werden gerne mit einem zusätzlichen Aktivkohlefilter versehen, um dadurch der Geruchsbelästigung zu entgehen. Dieser ist im Deckel verbaut und sorgt dafür, dass unangenehme Gerüche direkt herausgefiltert werden. Je nach Hersteller muss der Aktivkohlefilter verständlicherweise nach einer gewissen Zeit ausgetauscht werden. Nichts desto trotz gehören Komposteimer mit Filter mitunter zu den beliebtesten Ausführungen, da man sie aufgrund der Geruchsneutralisierung nicht allzu schnell leeren muss. Ebenso sind Komposteimer mit Filter oftmals recht großzügig gebaut, sodass sie zumeist ein Fassungsvermögen von mindestens 5 Liter aufweisen.
Wissenswert: Die Kosten für den Austausch des Kohlefilters liegen im legitimen Mittelbereich und belaufen sich zwischen 5 und 10 Euro.
Komposteimer ohne Aktivkohlefilter
Komposteimer ohne Filter sind meist etwas kompakter gebaut und bieten demnach oftmals nur ein maximales Fassungsvolumen von 3 Liter. Diese einfachen Ausführungen sind meist aus Kunststoff gefertigt. Es gibt sie aber auch aus nostalgisch wirkendem Emaille. Der Deckel der einfach konzipierten und filterlosen Komposteimer verfügt über eine Art Gummilippe, um den Abfallbehälter möglichst geruchsdicht abzuschließen. Auch diese Bioabfalleimer sind oftmals problemlos für die Reinigung in der Spülmaschine geeignet. Allerdings sind beim zu heißem Spülen mitunter Verzugserscheinungen möglich.
Die wichtigsten Kaufkriterien: Darauf sollten Sie achten!
Beim Erwerb eines Komposteimers sollten Sie bestenfalls den nachfolgenden Kaufkriterien Beachtung schenken:
Größe
Die Produktvielfalt ist bei Komposteimern ganz schön groß. So gibt es sie als kleine Tisch-Ausführungen bis hin zu voluminösen Komposteimern für Mehrpersonen-Haushalte. Exakt aus diesem Grund sollten Sie sich beim Kauf zuerst mit dem Fassungsvolumen des gewünschten Komposteimers beschäftigen. Überlegen Sie sich, welche Platzmenge Sie für das Entsorgen Ihres Biomülls benötigen und entscheiden Sie sich dann für ein entsprechendes Fassungsvolumen. In diese Überlegung können Sie unter anderem auch Ihren Entsorgungsrhythmus miteinspielen lassen – möchten Sie den Bioabfallbehälter täglich leeren oder anfallenden Biomüll über einige Tage sammeln?
Material
Hinsichtlich der Materialien stehen Ihnen zum einen pflegeleichter Kunststoff und zum anderen robustes Metall zur Verfügung. Während Komposteimer aus Metall häufig mit einem Aktivkohlefilter versehen sind, verfügen Kunststoff-Kompostbehälter oftmals nur über einen dichtschließenden Deckel. Die Metallausführungen gibt es aus klassischem Edelstahl und aus pulverbeschichtetem Stahl. Letzteres kommt vor allem für die optisch ansprechenden Nostalgie Modelle zum Einsatz.
Design
Hier haben Sie wortwörtlich die Qual der Wahl, denn vom einfachen Komposteimer in klassischem dunklen Braun bis hin zu knalligen Farben und ausgefallenen Formen ist nahezu alles möglich. Besonders beliebt sind neben farbigen Eyecatchern auch Vintage- und Nostalgie-Modelle. Hinsichtlich des Designs haben wir eine einfache Faustformel für Sie parat: Wählen Sie ein einfaches Modell für Plätze, die nicht direkt ins Auge fallen und entscheiden Sie sich für eine besondere und ausgefallene Optik, wenn der neue Komposteimer als Küchenaccessoire dienen soll.
FAQ – häufige Fragen und Antworten zum Komposteimer
Warum machen sich Obstfliegen in meinem Komposteimer breit?
Zu diesem Problem kommt es oftmals dann, wenn der Deckel nicht mehr richtig schließt bzw. dicht ist. Es kann aber auch sein, dass lediglich die Ränder des Eimers nicht ordentlich gesäubert wurden und sich dadurch Schlupflöcher für die Fruchtfliegen eröffnet haben.
Mein Komposteimer riecht unangenehm – was tun?
Sofern es sich um einen Komposteimer ohne Filter handelt, sollten Sie diesen einer gründlichen Reinigung unterziehen. Hierfür können Sie einfach ein wenig Sodawasser-Spülmittel-Gemisch über Nacht im Eimer einwirken lassen. Sollten Sie jedoch in Besitz eines Komposteimers mit Filter sein, kann die Geruchsentwicklung durchaus daran liegen, dass der integrierte Aktivkohlefilter bereits gesättigt ist. In diesem Fall müssen Sie den Filter möglichst schnell austauschen.
Komposteimer desinfizieren – ist das nötig?
Sofern der Bioabfalleimer stets gründlich gereinigt wird, ist das Desinfizieren im Grunde genommen nicht erforderlich.
Was kommt in den Komposteimer und was nicht?
Grundsätzlich ist der Komposteimer ausschließlich für das Entsorgen von pflanzlichen Abfällen vorgesehen. Hierzu zählen Obst- und Gemüseabfälle, sowie Blumen, Teebeutel und Kaffeesatz. Restmüll wie tierische Abfälle in Form von Knochen, Fleisch und Co. dürfen nicht in den Biomüll.
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