der Gelbe Sack – Reißfestigkeit, Volumen, weitere Infos

Der Gelbe Sack ist die Alternative zur sogenannten Gelben Tonne und dient – je nach Bundesland oder Gemeinde – als Ergänzung zu diversen anderen Mülltonnen. Der Sack dient der Mülltrennung. Wird er korrekt verwendet und entsorgt, dient das dem effizienten Recycling bestimmter Materialien. Natürlich dürfen nicht irgendwelche Säcke verwendet werden, sondern nur solche, die den gesetzlichen Vorgaben entsprechen.

Vom wem werden die Eigenschaften für den Gelben Sack festgelegt?

Wie genau der Gelbe Sack beschaffen sein muss und wie er auszusehen hat, legt das Umweltbundesamt fest. Dieses gibt den Bürgern vor, welche Säcke verwendet werden dürfen, was in die Säcke hineinkommt und vieles mehr.

Das Umweltbundesamt ist in erste Linie für den Schutz der Umwelt und des Klimas verantwortlich. In diesen Bereich gehören verschiedene Themen, welche mit der Entsorgung zu tun haben. Gerade das Recycling trägt einen großen Teil zum Umweltschutz bei. Doch der Vorgang klappt nur, wenn sich alle an die offiziellen Vorgaben halten, die laufend geprüft und angepasst werden.

Die Hersteller des Gelben Sacks müssen sich ebenso wie die Müllabfuhr und der Verbraucher an die Vorgaben des Umweltbundesamtes halten. Wer der Meinung ist, dass er einen größeren Sack verwenden möchte, kann das natürlich trotzdem tun.

Bringt der Gelbe Sack ein größeres Volumen mit als die offiziellen 90 Liter, lässt er sich zum Beispiel besser in den Mülleimer einhängen und komfortabler befüllen. Wer den Müll nicht umfüllen möchte, sollte sich beim Kauf des Mülleimers gleich auf die Größe einstellen und einen kaufen, der zwischen 60 und maximal 90 Liter fasst.

Diese Kriterien erfüllt der offizielle Gelbe Sack: Reißfestigkeit, Volumen und Co.

Der offizielle Gelbe Sack muss entweder aus LPDE-Folie oder aus HDPE-Folie bestehen. Während früher die LPDE-Folie als einzig wahres Material galt, haben Bürger heute die freie Wahl zwischen den beiden Varianten. Sie unterscheiden sich in erster Linie hinsichtlich der Materialstärke und der Haptik. HDPE muss mindestens 15 μm stark sein, während LDPE 20 μm dick sein soll.

Das Material des Gelben Sacks gilt offiziell als ausreichend stabil. Es muss einem Zugversuch standhalten, welcher nach der Norm DIN EN ISO 527 ausgeführt wird. Das Material kann natürlich trotzdem reißen, wenn es einer starken Belastung widerstehen muss oder mit spitzen Gegenständen in Berührung kommt.

Die Farbe wird ebenfalls vom Umweltbundesamt vorgegeben. Alle Gelben Säcke sind gelblich und, das ist wichtig, transparent. Nur können die Mitarbeiter des Entsorgungsbetriebs auf einen Blick erkennen, ob andere Dinge, die dort nicht hineingehören, im Gelben Sack versteckt sind. Andersfarbige Säcke werden daher vom zuständigen Entsorger nicht mitgenommen und sollten entsprechend nicht verwendet werden.

Das Volumen des Gelben Sacks beträgt 90 Liter. Hier passt einiges hinein – auch wenn sich viele Verbraucher wünschen würden, dass die Größe des Sacks an die Menge des anfallenden Mülls angepasst wird. Gerade in Familie fällt viel Abfall an, welcher in den Gelben Sack oder in die Gelbe Tonne gehört.

Das Material des Gelben Sacks – LDPE oder lieber HDPE?

Generell haben Bürger die freie Wahl, welche der beiden Folien sie lieber verwenden möchte. Teilt die Gemeinde oder die Stadt die Säcke zu, sollte man verwenden, was man bekommt. Alternativ dazu steht es jedem frei, den Gelben Sack seiner Wahl zu kaufen. Gerade im Mülleimer innerhalb der Wohnung nutzen viele Verbraucher andere Säcke, welche stabiler sind oder eine größere Fassungsmenge aufweisen.

Der Unterschied zwischen LDPE-Folie und der HDPE-Folie ist die Dicke des Materials. HDPE bringt eine geringere Stärke mit, weil das Material von Haus aus dichter bzw. stabiler ist.

Laien können die beiden Materialien meistens gar nicht mit bloßem Auge voneinander unterscheiden. Manche Menschen sind der Meinung, dass HDPE etwas lauter knistert als LDPE. Ein Merkmal für eine bessere oder schlechtere Qualität ist das jedoch nicht.

Was der Gelbe Sack noch mitbringen muss

Neben der korrekten Farbe, der richtigen Dicke und dem entsprechend Material gibt es noch ein weiteres Merkmal, welches den Gelben Sack auszeichnet: Jeder Gelbe Sack hat ein integriertes Zugband, mit welchem er sich einfach schließen und öffnen lässt. Bevor der Gelbe Sack für die Müllabfuhr nach draußen gestellt wird, sollte er fest verschlossen werden!

Das Band ist eingelegt und fest verankert. Wer auf einen Sack ohne Band zurückgreift, muss damit rechnen, dass Müll herausfällt. Eventuell nimmt die Müllabfuhr den Sack dann nicht mit. Ist das Band oder der Sack als Ganzes defekt, sollten Verbrauchern den Abfall umfüllen.

Tipp: statt umfüllen kann man auch oft einen zweiten Gelben Sack über den ersten ziehen.

Der Gelbe Sack verfügt noch über eine weitere auffällige Eigenheit: Er ist mit Anweisungen bedruckt, welche das Trennen des Mülls erleichtern sollen. Verbraucher können anhand von Beispielen und Auflistungen genau nachlesen, was in den Gelben Sack gehört und was nicht. Natürlich ist die Liste außen auf dem Gelben Sack unvollständig. Doch sie gibt erste wichtige Hinweise. Dadurch wird die Nutzung erleichtert.

Stabilere Säcke online finden

Neben den Gelben Säcken, die exakt den Vorgaben des Umweltbundesamtes entsprechen, gibt es natürlich auch noch andere Varianten. Sie unterscheiden sich insofern, als sie reißfester sind. Der Grund: Sie verfügen über ein dickeres Material, welches spitzen sowie scharfen Gegenständen und einem hohen Gewicht besser standhält.

Online finden Verbraucher Gelbe Säcke im Mehrfachpack, die zum Beispiel 120 Liter fassen und eine Wandstärke von rund 40 μm aufweisen. Diese Säcke werden häufig als Mülltüte verwendet für Abfälle, die anschließend in den offiziellen Gelben Sack umgefüllt werden.

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Was gehört in den Gelben Sack?

Leider findet sich im Gelben Sack immer wieder Abfall, der hier eigentlich nicht hingehört. Viele Menschen glauben, dass sämtlicher Müll aus Kunststoff in den Gelben Sack oder die Gelbe Tonne gehört. Das stimmt nicht. Dass es komplizierte Vorgaben gibt, weiß kaum jemand.

Beispiel: Der Kleiderbügel aus Kunststoff gehört nur dann in den Gelben Sack, wenn er mitsamt Kleidung erworben wurde, ansonsten kommt er in den Restmüll.

Generell gehören in den Gelben Sack alle möglichen Plastikflaschen für Spülmittel Shampoo, Bodylotion und Co. Außerdem kommen hierher Arzneimittelblister, Chipstüten, Suppentüten und alle Arten von Schaumstoff.

Bei sämtlichen Dosen – ob Tierfutter, Konserven oder andere – müssen die Dosen von den Zetteln getrennt werden, welche außen kleben. Gleiches gilt für Flaschen, die mit Pappe ummantelt sind. Pappe und Papier gehört nämlich in eine andere Tonne!

Nicht in den Gelben Sack kommen Küchengeräte, Kinderspielzeug aus Plastik, alle Behälter, die unter Druck stehen, und Spraydosen. Auch solche Behälter, in welchen noch Reste von Reinigungsmittel, Kosmetik oder anderen Materialien vorhanden ist, gehören nicht in den Gelben Sack.

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