Ein ohne Kosten zu erhaltender Gelber Sack – sicherlich auch in bei Ihnen zu haben.
Die richtige Trennung des Mülls ist ein wesentliches Problem jeder Gemeinde. Ärgerlicherweise bietet dieses Anliegen immer wieder für Ratlosigkeit. Unglücklicherweise auch regelmäßig in Stuttgart.
Manchmal fragen sich Mitmenschen ob und wie sie neue gelbe Säcke entgegennehmen können.
Wir klären auf.
Wie darf ein gelber Sack ausschauen?
Ein gelber Sack ist wie folgt aufgebaut:
- Der Sack soll verschließbar sein, z.B. dank eines eingelegten Bandes
- Im Zugversuch muss die verwendete Folie die DIN EN ISO 527 erreichen
- LDPE-Folie mit wenigstens 22 µm oder HDPE-Folie mit einer mindestens 15µm Stärke
- Ein Volumen von 90 Liter ist notwendig –
- Das Aussehen soll gelblich und transparent sein, weil man von außen erkennen soll was sich im Sack befindet (daher die Bezeichnung „Gelber Sack“)
Obgleich das Volumen des Sackes mit 90 Liter deklariert ist, so sind es im Einsatz nur nutzbare 60-80 Liter.
Dummerweise sind die offiziellen gelben Säcke auch nicht sehr stabil.
Die Begründung: Die kostenlosen Säcke sollen nicht dazu verführen, andere Dinge darin zu lagern und zu transportieren.
Darum die gute Meldung: Gelbe Säcke gib es in Onlineshops.
Was darf in den gelben Sack in Stuttgart?
In Stuttgart können diese Metallabfälle in den Gelben Sack:
- Aluminiumverpackungen
- Töpfe, Pfannen und Besteck
- Konservendosen, alle Sorten
- Getränkedosen pfandfrei
- Tuben aus Metall zum Beispiel Tomatenmark
- Alufolie
- Kleiderbügel
- Kronkorken, metallische Deckel, Schraubverschlüsse
- Tür- oder andere Beschläge und Werkzeug –
- Grillschalen-Alu
An Kunststoff darf in den gelben Sack:
- Spülmittelflaschen, Waschmittelflaschen
- Plastiktüten und Müllsäcke
- Schraubverschlüsse aus Kunststoff
- Frühstücks- und Gefrierbeutel
- Kleiderbügel aus Kunststoff, Plastikeimer, Plastik-Kisten
- pfandfreie Kunststoff-Getränkeflaschen
- Spielzeuge aus Plastik
- Pumpspray Flaschen aus Kunststoff
- Becher von Milchprodukten, wie Joghurtbecher –
- Zahnpasta und andere Tuben
Verbundstoffe, die in den Gelben Sack kommen:
- Alu- und Plastikverbund wie z.B. bei Suppentüten
- Tetra Paks –
- Verpackungen aus Aluminium und Papier wie Butterverpackungen
Achtung: Beim Befüllen sollte man darauf achten, dass einzig nur Dinge in den Säcken geworfen werden, die dort auch hineingehören. Ansonsten kann es passieren, dass bei dem Abtransport falsch befüllte Gelbe Säcke und sogar die Gelbe Tonne nicht abgeholt werden.
Leider besteht fortwährend auch die Falschinformation, dass der Müll vorher ausgespült werden sollte, bevor er in den Sack geworfen werden darf.
Das ist falsch, denn das wäre eine unglaubliche Verschwendung sauberen Trinkwassers. Die Verpackungen wie Konserven oder Tetra Paks sollen nur “Löffelrein” sein.
Wo erhält man Gelbe Säcke ohne Bezahlung?
Den gelben Sack bekommt man in der Regel über die Stadtverwaltung. Holen Sie einfach dort eine Auskunft.
Häufig erhalten Sie die Gelben Säcke auch an den örtlichen Deponien oder Wertstoffhöfen.
Der Gelbe Sack Müllständer
Für gelbe Säcke erhält man Ständer, bzw. Halter, die den Sack geöffnet halten kann. Durch den Deckels, der meistens am Ständer befestigt ist, entfleuchen keine unangenehme Gerüche aus dem Sack.
Bessere Müllsackständer sind dabei aus Metall. Günstigere Varianten aus billigen Kunststoffteilen.
Es gibt ergänzend Dinge welche keinesfalls in den Gelben Sack dürfen:
- Altkleider und Stoffe
- Geräte mit elektrischen Bauteilen
- Pappe und Papier
- Holz
- Gartenabfall und Bauschutt
- Restmüll und Hausmüül
- Sperrmüll
- Lack- und Farbreste
- Essensreste und anderer Biomüll –
- Glas, Kristallglas, Glaskonserven, usw.
Fazit
Die Regeln für den Gelben Sack in Stuttgart sind nicht schwer zu verstehen, sobald man sich damit auseinandersetzt. Achten Sie auf unsere Listen und Sie werden den Gelben Sack als tolle Idee für mehr Nachhaltigkeit empfinden.
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